Französisch

Französisch am UFG

«Qui ne risque rien n’a rien.»

Warum Französisch lernen?

Wie relevant sind heute noch Französischkenntnisse? Erledigen inzwischen nicht Übersetzungs-Apps wie Google Translate oder DeepL den Job schneller und effizienter als jeder Mensch? Wozu also noch Vokabeln lernen, wo doch das Internet, insbesondere seit dem Einzug der KI, uns jede Information sofort liefert? Und wird nicht ohnehin die gesamte Menschheit bald in englischer Sprache kommunizieren? Kurz gesagt: Braucht es die zweite Fremdsprache am Gymnasium überhaupt noch? Und wenn ja, wieso sollte es dann Französisch sein?

Diesen Fragen müssen wir Französischlehrerinnen und –lehrer uns stellen. Deshalb hier eine Liste mit Gründen, weshalb es sich sehr wohl lohnt, Französisch zu lernen:

  1. Internationale Kommunikation: Französisch ist mit ca. 300 Millionen Sprechern eine der ganz großen Sprachen in der heutigen Welt. Es ist die offizielle Sprache in 29 Ländern. Gerade innerhalb der Europäischen Union ist Französisch die Nummer zwei nach Englisch.
  2. Karrierechancen: Französischkenntnisse können berufliche Türen öffnen, da Frankreich eine führende Wirtschaftsmacht ist und viele multinationale Unternehmen Französisch als Geschäftssprache nutzen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich sind in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur nach wie vor sehr eng, enger als mit anderen Ländern. Französisch ist auch eine offizielle Sprache vieler internationaler Organisationen wie dem Internationalen Olympischen Komitee, der NATO, der UNESCO oder den Vereinten Nationen.
  3. Zugang zu Kultur und Kunst: Französisch ist die Sprache vieler großer Autorinnen und Autoren, Künstlerinnen und Künstler und Filmemacher. Werke von Racine, Molière, Balzac, Hugo, Camus und Sartre oder französische Filme können im Original gelesen bzw. angesehen werden. Französischkenntnisse öffnen auch die Türen zu Mode, Musik, Kulinarik und weiteren Aspekten der Lebensweise frankophoner Länder.
  4. Reisen: Französisch wird nicht nur in Frankreich gesprochen, sondern auch in Québec (Kanada), in Teilen der Schweiz und Belgiens und in zahlreichen afrikanischen und auch asiatischen Ländern. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob man ein digitales Medium zur Kommunikation nutzt oder ob man direkt und mit den eigenen Worten kommuniziert. Nur echte Französischkenntnisse öffnen die Herzen der Menschen in frankophonen Ländern.  
  5. Brücke zu anderen Sprachen: Französisch hilft beim Erlernen anderer romanischer Sprachen wie Spanisch, Italienisch oder Portugiesisch, da sie ähnliche Strukturen und Vokabeln teilen. Auch das Bewusstsein für die eigene Sprache wird durch den Lernprozess gestärkt.
  6. Verbesserung kognitiver Fähigkeiten: Das Erlernen einer Fremdsprache stärkt das Gedächtnis, verbessert die Problemlösungsfähigkeiten und steigert die Kreativität; nachgewiesen ist inzwischen auch, dass es das Risiko von Demenz und Alzheimer im Alter verringert, da die Neuronen im Gehirn bei Menschen mit Fremdsprachenkenntnissen weit besser vernetzt sind und Ausfälle somit leichter kompensiert werden können. Spätestens hier ist klar, dass sich die Anstrengungen beim Grammatiküben und Vokabellernen, beim Lesen französischer Texte und beim Hören französischer Audios wirklich lohnen.

Französischkenntnisse bereichern uns also in vielfältiger Weise. Und was noch dazukommt:  es kann schlichtweg auch großen Spaß machen, eine (zweite) Fremdsprache zu lernen. Dazu gibt es heute ausgezeichnete Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien. Wir, die Französischlehrerinnen und Französischlehrer des UFG, wollen euch Schülerinnen und Schülern dabei helfen, euren Weg zu finden.

Wie wird am UFG Französisch gelernt?

  • Die Wahl von Französisch erfordert keine Grundkenntnisse. Methoden und Lernstrategien bauen jedoch auf den Englischkenntnissen des Vorjahres auf.
  • Der Schwerpunkt eines modernen Fremdsprachenunterrichtes liegt auf der Ausbildung der kommunikativen Kompetenz, also der Fähigkeit, Gesprächspartner zu verstehen und sich selbst aktiv zu verständigen, mündlich sowie schriftlich.
  • Das Lehrwerk Découvertes (Klettverlag) fördert zudem einen kommunikativen und handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht mit zahlreichen Hörverstehens- und audiovisuellen Übungen.
  • Die Lehrkräfte der Fachschaft Französisch unterrichten mit großer Motivation und auf hohem fachlichen Niveau. Zum Einsatz kommen dabei modernste Technik und digitale Medien wie die Lernplattform mebis.
  • Wir ermöglichen im Rahmen unseres Austauschprogramms mit LIPPS Begegnungen mit französischen Schülerinnen und Schülern und ihren Familien.
  • Die Französischlehrerinnen und -lehrer unterstützen leistungsstarke Schülerinnen und Schüler bei der Teilnahme an Fremdsprachenwettbewerben und individuellen Austauschprogrammen (Brigitte-Sauzay- und Voltaire-Programm, Botschafter Bayerns).
  • Der Förderkurs Französisch und Intensivierungsstunden bieten auch den schwächeren Schülerinnen und Schülern eine Chance, ihr Niveau zu steigern.
  • Die Schulbibliothek des UFG bietet eine Auswahl französischer Lektüren für die 7. bis 11. Jahrgangsstufe. Die Bestände der Bibliothek werden in den kommenden Jahren noch erweitert.

Welche Abschlüsse kann man erwerben?

Mit dem Ende der 10. Klasse wird in der Regel das Niveau B1 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens GER erreicht, am Ende der Oberstufe das Niveau B2.

Französisch-Lektüren in unserer Schulbibliothek:

https://webopac.winbiap.de/unterfoehring/search.aspx?data=cEk9MCZhbXA7ZkM9NSUlU2NodWxiaWJsaW90aGVrIEd5bW5hc2l1bSsrOCUlRnJhbnomIzI0NjtzaXNjaCsrOSUlTGVrdCYjMjUyO3JlJmFtcDtTb3J0PUF1dG9yJmFtcDtzQz1jXzA9MSUlbV8wPTElJWZfMD0yJSVvXzA9OCUldl8wPWZyYW56JiMyNDY7c2lzY2glJWdfMD0tMSZhbXA7Y21kPTM%3d

Informationen zum Austauschprojekt der Fachschaft Französisch:

https://gym-ufg.de/schueleraustausch/