Mathematik

Mathematik am UFG

Um der Kernbotschaft dieses hoffentlich zum Schmunzeln anregenden Cartoons nachzukommen und unsere Schüler*innen möglichst gut mathematisch zu bilden, verschreiben wir uns am UFG für den Mathematikunterricht zwei Grundgedanken, die wir im Folgenden näher beleuchten wollen und die der Mathematik am Gymnasium Unterföhring ein Gesicht geben sollen.

Viel Spaß beim Lesen und Erforschen wünscht die Fachschaft Mathematik am UFG!

1. Grundgedanke: Wir gestalten unseren Mathematikunterricht am UFG kompetenzorientiert.

Das heißt, dass wir unsere Schüler*innen dabei unterstützen, Fähigkeiten zu erwerben, in verschiedenen mathematischen Kontexten Fragestellungen und Lösungsansätze zu entwickeln, die situationsbezogen zielorientiert sind – eben das, was ein Taschenrechner alleine nicht hinbekommt. Insgesamt eignen sich unsere Schützlinge ab der fünften Jahrgangsstufe bis hin zum Abitur Kompetenzen in sechs verschiedenen Bereichen an, die sie wie eine Werkzeugkiste für die Mathematik und darüber hinaus mit sich tragen und nutzen können. Das oben im Cartoon genannte „Rechnen“ gehört zur Kompetenz Nummer 5 (K5) und stellt damit nur einen Bruchteil der zu erwerbenden bzw. aus- und weiterzubildenden Kompetenzen dar. 

Was also sind die sechs Kompetenzen, mit denen man im Mathematikunterricht rechnen muss? In der Galerie geben wir einen kurzen Einblick:

Für mehr Informationen zu den Kompetenzen sowie zum Lehrplan am Gymnasium empfehlen wir einen Blick auf die Internetpräsenz des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB) mit einem Klick hier.

2. Grundgedanke: Wir vermitteln die Kernkompetenzen der Mathematik am UFG nicht isoliert, sondern anhand von konkreten Gegenstandsbereichen.

In der Bildhauerei wird aus einer Künstlerin, die nur Hammer und Meißel, aber keinen Steinblock zum Bearbeiten zur Verfügung hat, schwerlich eine Meisterin. So verhält es sich auch mit der Mathematik, die sich trotz ihres oft geforderten Abstraktionsgrades immer an Inhalten orientiert. So wird das Anwenden der o.g. sechs Kernkompetenzen – also das Schwingen von Hammer und Meißel – immer mit passenden Inhalten – also Steinblöcken – verknüpft. Diese Inhalte gliedern sich laut dem gymnasialen Lehrplan für unsere Jungmathematiker*innen in fünf mathematische Gegenstandsbereiche, die in allen Jahrgangsstufen die Brücke zwischen reiner Theorie und Alltagsbezug bilden.

Im Bereich „Zahlen und Operationen“ begegnet man Zahlen und Zahlenbereichserweiterungen sowie Rechengesetzen und Algorithmen. Der Gegenstandsbereich „Größen und Messen“ führt uns von den alltäglichen Größeneinheiten bis hin zum Schätzen und zu Wahrscheinlichkeiten. Wenn es um „Raum und Form“ geht, dann ist das räumliche Denken in Ebene und Raum gefragt. Beim „Funktionalen Zusammenhang“ geht es darum, Zusammenhänge und Regelmäßigkeiten mathematisch zu beschreiben und zu modellieren. Im fünften Gegenstandsbereich, „Daten und Zufall“, stehen stochastische Darstellungen – wie z.B. Statistiken – und deren Verständnis und Beurteilung im Vordergrund.

Über diese Grundgedanken hinaus…

…ist es uns am UFG natürlich auch wichtig, dass die Schüler*innen einen positiven Zugang zur Mathematik gewinnen können und auch außerhalb des Unterrichts in Berührung mit der Mathematik kommen und ihr Können zeigen können – sei es bei einem der von uns begleiteten regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerbe, bei einer Exkursion oder einem Projekt oder bei einem unserer mathematischen Highlights und Events über das Jahr hinweg. Wenn uns Schüler*innen am Ende einer gymnasialen Mathematik-Karriere mit den Worten „dank der Mathematik am UFG kann man mit mir rechnen“ verlassen, dann schätzen wir uns glücklich und dankbar, an der fachlichen und persönlichen Bildung eine*r Schüler*in beteiligt gewesen zu sein.